Sichtungbericht
Zeuge: Gerhard Gröschel (Ufo-Forscher)
Ort/Zeit 71711 Murr/ 22.03.2011 ca. 20.46 Uhr
Wetter: Klarer Sternenhimmel ohne jede Wolke, ca. 6 Grad/ windstill.
Sichtungsdauer: ca. 10-15 Sekunden
Objekt: Dreieck in diffusem weiß ohne feste Randkonturen, Farbe wolkenähnlich.
Keinerlei Beleuchtung wie Scheinwerfer, Positionslampen usw. .
Objektgröße: Sehr groß, siehe Bild (Objektgröße in Relation 1:1 zum Sternenhimmel).
Flughöhe: Ich schätze rund 5000 Meter, kann aber keine sicheren Angaben machen.
Besonderheit: Der Ufosensor in meinem Schlafzimmer hat keine Magnetfeld- oder Gravitationsänderungen erkannt (Dies hätte ich bei einem solch enormen Objekt erwartet)
Ich habe mein Schlafzimmer im Dachgeschoss mit schrägen Dachfenstern nach Westen und Osten. Durch das Westfenster erkenne ich ein mattes weißes Dreieck, von der Färbung ähnlich einer Wolke.
Das Dreieck bewegt sich in gerader Linie von Süd-West nach Nord-Ost.
Ich vermute eine Spiegelung im Fenster, möchte jedoch sicher sein und öffne aus Neugierde das Fenster. Das Objekt ist keine Spiegelung, es bewegt sich lautlos und zügig in gerader Richtung, etwa mit der Geschwindigkeit die Wolken bei einem sehr starken Sturm haben. Ich sehe das Objekt von unten/vorne und dann von unten/hinten. Das Objekt fliegt über mein Haus in östliche Richtung. Ich gehe sofort an das Ostfenster und öffne es, kann jedoch nichts mehr von dem Objekt sehen.
Das Ganze war für mich sehr überraschend, und leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Kamera zur Hand. Die Sichtung hat mich doch sehr beeindruckt, im Besonderen durch die unglaubliche Größe. Wenn das Objekt unter 1000 m war, dann war es immer noch deutlich größer als ein Jumbo-Jet. Durch die Geräuschlosigkeit und den ebenmäßigen Gleitflug ist eine Höhenbestimmung nur schwer möglich. Als ich aus dem Ostfenster schaute, habe ich eine Passagiermaschine in Reiseflughöhe (10000 Meter) gesehen, die in etwa die Position hatte an der das Objekt hätte sein müssen. Das lässt die Vermutung zu, dass dieses Objekt entweder höher oder tiefer als 10000 Meter geflogen sein muss, sonst wäre vom Flugzeug nichts mehr übrig geblieben, das Objekt war einfach zu mächtig.
Ich habe anschließend auch eine Anfrage bei der Deutschen Flugsicherung gestellt. Diese hatte zur fraglichen Zeit nur zwei Linienmaschinen und eine Tornado-Jet auf dem Radar. Der Tornado flog wohl in 5000 Meter Höhe im Unterschallbereich. Alles dies konnte nicht der Grund für meine Sichtung sein. Noch etwas am Rande: Ich habe auch bei der Informationsstelle der Bundeswehr angefragt, da diese ja den Luftraum überwacht. Diese hat mir auch ganz höflich und formgerecht mit Bundeswappen schriftlich geantwortet. Nur von einem Tornado, der von Ramstein nach Bayern flog, sagte dieses Schreiben nichts. Ergo, die Information die von unserer lieben Bundeswehr kommt, kann man getrost in den Müll werfen, die volle Wahrheit steht da wohl nie drin.
Analyse:
Den Bericht habe ich 2 Stunden nach der Sichtung geschrieben um alles möglichst ohne weitere Beeinflussung darzulegen. Natürlich habe ich in den nächsten Tagen über das Geschehene nachgedacht und versucht die vielen Ungereimtheiten unter einen Hut zu bringen. Im besonderen waren es diese Details die mich beschäftigt haben:
1. Warum sehe ich trotz der unglaublichen Größe keine räumliche Ausdehnung nach oben?
2. Wie kann ein solch großes Objekt plötzlich verschwinden?
3. Warum hat mein Ufosensor nicht reagiert?
Dies Punkte sprechen allesamt für eine Flughöhe weit über der Erdatmosphäre. Meine Schlußfolgerung ist:
Ein Flugkörper (genau so wie in der Zeichnung) fliegt über die Erde hinweg. Auf Grund meiner zufälligen Position zwischen Tag und Nacht , im Westen noch hell im Osten schon dunkel, erkenne ich die Sonnenreflexion an der Unterseite des Flugkörpers. Der Flugkörper nähert sich von Westen und wird durch die bereits untergegangene Sonne, aus meiner Sichtposition, von unten angeleuchtet. Durch diesen Umstand und die große Distanz zu mir, kann ich auch keine räumliche Ausdehnung nach oben sehen. Der Flugkörper fliegt über mich hinweg gegen Osten und wird dann durch den Erdschatten von der Beleuchtung durch die Sonne abgeschnitten. Dies wäre die Erklärung warum ich den Flugkörper an meinem Ostfenster nicht mehr gesehen habe. Die äußere Form, von unten gesehenen, wäre dann in jedem Fall so wie ich es gezeichnet habe, auch wenn diese Form aus menschlicher Sicht höchst ineffektiv erscheint. Letztlich ist dann auch klar warum mein Ufosensor nichts registriert hat. Soweit so gut, jetzt kommt das Unglaubliche. Wenn es wirklich so war, dann sind die dazugehörigen Eckdaten geradezu gigantisch. Die Flughöhe müsste etwa 400 Km über Grund gewesen sein. Die Geschwindigkeit etwa 300000 km/h und die Länge eines Schenkels etwa 50 km. Da ist auch meine Phantasie überfordert. Ich habe schon Berichte über sogenannte Mutterschiffe in etwa dieser Größe gelesen, muss aber zugeben das ich damit nach wie vor meine Schwierigkeiten habe. Wie immer man diese Sichtung betrachtet, nur die Einschätzung dass dieses Objekt weit über der Atmosphäre war, ermöglicht es alle meine unklaren Beobachtungen schlüssig zu machen. Noch ein kleine Zusatzinformation. Die Sonne wird seit mehrere Jahren durch SOHO, einem besonderen Satelliten beobachtet. Diese Beobachtung erfolgt in einem sehr großen elektromagnetischem Spektrum, das weit über das sichtbare Licht hinaus geht. Unter anderem auch im195 Nanometer Bereich (extremer UV-Bereich). Mit dem EIT 195 Filter hat SOHO nun dies Objekt in der Nähe der Sonne aufgenommen.
Die Aufnahme ist vom 16 Juli 2011 und zeigt in etwa so ein Objekt wie ich es beobachtet habe. Vielleicht ist es etwas ganz anderes, jedoch ist die Form meiner Sichtung sehr ähnlich
Lange konnte ich keine Bilder oder Videos im Internet finden, die das was ich gesehen habe auch in etwa wieder geben. Nun wurde im Jahr 2015 in den USA wohl ein ähnliches Objekt mehrmals beobachtet bzw. auf Video aufgenommen.